Warum ist Cold Brew in Deutschland so angesagt? Die besten Gründe für die eigene Zubereitung
Home Office, Genuss und Sparpotenzial – Cold Brew für jeden Alltag
Cold Brew Kaffee erlebt in Deutschland einen regelrechten Boom. Ob im Supermarkt, beim Bäcker oder in angesagten Cafés – Cold Brew ist zum Trendgetränk geworden. Viele Deutsche schätzen mittlerweile das Selbermachen zuhause. Es ist günstiger (ein Glas kostet weniger als 0,50–1 € im Vergleich zu 3–5 € im Café), individuell anpassbar und perfekt für das Home Office oder unterwegs. Selbst größere Supermarktketten wie REWE, Edeka oder Lidl bieten mittlerweile passende Kaffeebohnen und Zubehör an.
Cold Brew oder Eiskaffee – Wo liegt der Unterschied?
Cold Brew wird in kaltem Wasser langsam extrahiert, während Eiskaffee klassisch mit heißem Wasser gebrüht und anschließend gekühlt wird. Das Resultat: Cold Brew schmeckt milder, weniger sauer, oft schokoladig-nussig und ist magenschonender. Das ist gerade in Deutschland, wo Kaffeequalität und Säureverträglichkeit eine große Rolle spielen, ein echter Vorteil.
Was braucht man für Cold Brew zuhause? Die Grundausstattung
Alles, was man in einer deutschen Küche findet
Für einen perfekten Cold Brew Kaffee sind keine Barista-Geräte nötig. Das meiste finden Sie bereits in der heimischen Küche:
- Grobgemahlene Kaffeebohnen (am besten mittlere bis dunkle Röstung)
- Gefiltertes Wasser (Leitungswasser in Deutschland meist von hoher Qualität)
- Großes Glas, Karaffe oder Schraubglas
- Kaffeefilter oder Dauerfilter, French Press
- Löffel zum Umrühren
Welche Bohnen eignen sich?
Cold Brew bringt das Aroma der Bohne voll zur Geltung. In Deutschland empfehlen Experten Arabica-Bohnen, gerne aus nachhaltigem Anbau oder direkt vom lokalen Röster. Frisch gemahlene Bohnen bringen das beste Ergebnis. Die meisten Bio-Märkte und Supermärkte bieten mittlerweile spezielle Cold Brew Blends an.
Das perfekte Mischungsverhältnis für Cold Brew
So gelingt das Rezept garantiert
Das optimale Cold Brew Verhältnis ist 1 Teil Kaffee auf 8–10 Teile Wasser. Für den Einstieg genügen 50g Kaffee auf 400–500ml Wasser. Wer es kräftiger mag, nimmt weniger Wasser, für mildere Varianten einfach mehr.
- 50g Kaffee : 400–500ml Wasser (1–2 Portionen)
- 100g Kaffee : 800–1000ml Wasser (Vorrat für mehrere Tage)
Tipp: Grob gemahlenen Kaffee verwenden! Zu feines Pulver macht den Cold Brew trüb und bitter. Eine Filterkaffeemühle oder ein einfacher Handgrinder reicht völlig aus.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Cold Brew selber machen
So geht es ganz einfach zuhause
- Grobgemahlenen Kaffee und Wasser in das Glas oder die Karaffe geben.
- Mit dem Löffel gut umrühren, sodass das Kaffeepulver vollständig benetzt ist.
- Deckel aufsetzen und 12–18 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
- Den Kaffee anschließend langsam durch einen Filter oder eine French Press abgießen.
- Den fertigen Cold Brew in eine Flasche umfüllen und gekühlt lagern (hält sich ca. 4–5 Tage).
Keine Zeit? Die Schnellversion für Ungeduldige
Wem 12 Stunden zu lang sind, kann den Kaffee bei Zimmertemperatur für 6–8 Stunden ziehen lassen. Das Ergebnis ist weniger rund, aber immer noch angenehm aromatisch.
Cold Brew genießen – Die besten Varianten für deutsche Geschmäcker
Cold Brew Americano – klassisch und erfrischend
Mischen Sie 1 Teil Cold Brew mit 2–3 Teilen Wasser oder Eis – so entsteht ein leichter, erfrischender Americano, der sich perfekt für heiße Tage eignet.
Cold Brew Latte – für Milchschaum-Fans
Cold Brew Konzentrat mit kalter Vollmilch, Hafer- oder Mandelmilch ergibt einen Cold Brew Latte. Mit Sirup, Vanille oder Honig lässt sich das Getränk nach Belieben verfeinern.
Dessert-Ideen & kreative Cold Brew Rezepte
Probieren Sie Cold Brew als Espresso Shot über Vanilleeis oder im Müsli/Joghurt – eine tolle Alternative zu klassischem Kaffee. Beliebt ist auch das Einfrieren als Eiswürfel für Mixgetränke.
FAQ: Die häufigsten Fragen rund um Cold Brew
Q. Wie lange hält sich Cold Brew im Kühlschrank?
Im Kühlschrank und verschlossen aufbewahren – ideal sind 4–5 Tage. Danach verliert er an Aroma.
Q. Kann ich auch gemahlenen Kaffee aus dem Supermarkt nehmen?
Ja, das geht. Am besten direkt nach dem Öffnen verwenden, damit das Aroma nicht verloren geht. Immer auf grobe Mahlung achten!
Q. Welche Zusätze passen zu Cold Brew?
Ahornsirup, Honig, Vanille, pflanzliche Milch – erlaubt ist, was schmeckt. Auch deutsche Kaffeetrinker lieben Individualität beim Genießen.
Q. Zu stark oder zu schwach? Was tun?
Passen Sie das Mischungsverhältnis von Kaffee zu Wasser nach Ihrem Geschmack an. Die perfekte Mischung findet jeder mit etwas Übung.
Cold Brew zuhause: Mehr als ein Trend in Deutschland
Café-Feeling für zuhause – einfach und lecker
Cold Brew ist unkompliziert, preiswert und braucht keine Barista-Ausbildung. Wer einmal die Grundlagen beherrscht, entdeckt schnell viele neue Variationen. Ob als Sommergetränk, koffeinarme Alternative oder Trend-Genuss – Cold Brew passt in jede moderne Küche.
Ihre eigene Cold Brew Kreation – so individuell wie Sie
Der eigene Cold Brew spiegelt persönlichen Geschmack und Experimentierfreude wider. Starten Sie noch heute und genießen Sie ein Stück Barista-Feeling in den eigenen vier Wänden.
※ Dieser Artikel bietet allgemeine Informationen zum Thema Kaffee und Zubereitung zuhause. Bei individuellen Ernährungsfragen oder gesundheitlichen Bedenken wenden Sie sich bitte an einen Experten.